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Fördermittel

Besseres Klima für Bewohnerinnen und Bewohner sowie Beschäftigte

Der ASB Regionalverband Cottbus/Niederlausitz erhielt am 12. Mai, dem „Tag der Pflege“, einen Fördermittelbescheid für die Planungsphase des „Förderprogramms Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen“. Der Bescheid wurde virtuell durch die Ministerin des Bundesumweltministerium Svenja Schulze übergeben.

Virtuelle Übergabe des Fördermittelbescheids durch Svenja Schulze, Bundesumweltministerin

Im Dezember 2020 bewarb sich der ASB in Cottbus um diese Fördermittel, weil die schlechten klimatischen Bedingungen aufgrund der immer heißer werdenden Sommer in den Gemeinschaftsräumen, Bewohnerzimmern und Büros des ASB mittlerweile deutlich zu spüren sind.

 

 In der Planungsphase für die Klimaanpassung werden alle Gebäude des ASB in der Bautzener Straße begutachtet und ein Maßnahmenkatalog erstellt. Diese Leistung wurde ausgeschrieben. „Es hat uns sehr gefreut, dass sich ein örtlich ansässiges Ingenieurbüro auf unsere Ausschreibung beworben hat“, sagt Michaela Lorenz, Geschäftsführerin des ASB Regionalverbands Cottbus/Niederlausitz. „Als dann auch noch alle Ausschreibungskriterien erfüllt waren, wurde der Auftrag an das Ingenieurbüro für Bauphysik und Gebäudetechnik vergeben.“  Die Planungsphase begann Mitte Mai – hier wird seitdem festgestellt, welche Maßnahmen in welchem Umfang erforderlich sind, um die Gebäude so auszustatten, dass sie auch weiterhin unter veränderten klimatischen Bedingungen den Anforderungen einer modernen Altenpflege und Seniorenbetreuung gerecht werden.   

Insbesondere das Heim „Riedelstift“, welches 1897 als Stiftung an die Stadt Cottbus übergeben und im Jahr 2000 durch den ASB umfassend saniert wurde, steht im Fokus der Betrachtung. „Aus denkmalschutzrechtlichen Gründen und aus technischer Sicht war im Jahr 2000 vieles nicht möglich, was heute dazu führt, dass sich Bewohnerzimmer und Gemeinschaftsräume viel zu stark aufheizen und auch unsere Beschäftigten in den Dienstzimmern ungünstige Arbeitsbedienungen haben. Unsere hauseigene Küche gleicht in den Sommermonaten zur Mittagszeit oft einer Sauna, denn in unserem Haus wird täglich frisch gekocht und die Temperaturen in der Küche sind entsprechend hoch. Dazu erfolgen gerade Raummessungen“, so Michaela Lorenz.

 

Am 25. August wird das Fördermittelprogramm im Rahmen einer Kick-off Veranstaltung vorgestellt, zu der alle interessierten und beteiligten Behörden eingeladen sind. Auch erste Messergebnisse werden an diesem Tag präsentiert. Die Planungsphase, die zu 100 Prozent gefördert wird, endet Mitte Oktober. „Dann werden wir wissen, welche Möglichkeiten der Klimaanpassung erforderlich sind und einen Folgeantrag beim Bundesumweltministerium zur Finanzierung der Sanierungsmöglichkeiten stellen.“

 

Text: Michaela Lorenz