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ASB Kältehilfe

Kältehilfe: Arbeiter-Samariter-Bund Landesverband Brandenburg verteilt Schlafsäcke und Hygieneartikel an obdachlose Menschen

Das Team des ASB Landesverbandes Brandenburg beim Packen der wichtigen Hilfsgüter für die Obdachlosen ind Potsdam und Brandenburg. Unterstützung kam auch vom Wünschewagen-Ehrenamtlichen Roy Waschmann (Mitte) - er ist auch Mitglied vom Veltener Rugby Club, der den Vereinsbus für die Kältehilfe-Aktion zur Verfügung stellte.

Foto: ASB LV Brandenburg

 

Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) setzt sich gerade in Zeiten von Corona für Obdachlose ein und führt seine Kältehilfeaktion zum fünften Mal in Folge durch. Helferinnen und Helfer des ASB verteilten am 9. Dezember bundesweit Schlafsäcke, Hygieneartikel und Händedesinfektionsmittel an obdachlose Menschen.

Vor allem in der kalten Jahreszeit ist das Leben auf der Straße eine enorme Belastung. Obdachlose haben keinen Rückzugsort und keine warme Kleidung, die sie schützt. Besonders in Nächten mit hohen Minusgraden kann es für sie sehr gefährlich werden. Die Corona-Pandemie hat ihre Lage noch erschwert. Menschen ohne Unterkunft können nicht einfach zu Hause bleiben, sie sind der eisigen Kälte und dem Virus auf der Straße ausgesetzt.


Um Obdachlosen zu helfen, verteilt der Arbeiter-Samariter-Bund Landesverband Brandenburg im Rahmen seiner Kältehilfe am 9. Dezember auch in der Landeshauptstadt Potsdam wärmende Schlafsäcke, Hygieneartikel und Händedesinfektionsmittel.
„Es ist wichtig, obdachlosen Menschen in ihrer belastenden Situation beizustehen und ihnen Mitgefühl und Wärme entgegenzubringen. Viele sind für diese Hilfe unglaublich dankbar“, sagt ASB-Hauptgeschäftsführer Dr. Uwe Martin Fichtmüller über diese Aktion.

Der Wintereinbruch und die vierte Corona-Welle stellen insbesondere für Obdachlose und wohnungslose Menschen eine große Herausforderung dar.

Dietmar Lippold, Geschäftsführer ASB-Landesverband Brandenburg: „Gerade in Krisenzeiten - wie wir sie seit fast zwei Jahren erleben - kommt es darauf an soziale Verantwortung zu übernehmen und die Menschen zu unterstützen, die unsere Hilfe benötigen. Wir hoffen, dass wir mit unseren wärmenden Hilfsgütern das Leben der Obdachlosen und wohnungslosen Menschen in der Kälte und vierten Welle der Corona-Pandemie etwas erträglicher machen können.“

Im Beisein von Gregor Jekel, Fachbereichsleiter Wohnen, Arbeit und Integration der Stadt Potsdam wurden die Hilfsgüter an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Creso - Creative Sozialarbeit gemeinnützige GmbH und der Suppenküche der Volkssolidarität Potsdam übergeben.


Gregor Jekel: „Wir danken dem ASB-Landesverband auch in diesem Jahr für die Spendenaktion. Dadurch stehen wieder praktische Hilfsmittel passend zur kalten Jahreszeit zur Verfügung. Entscheidend daran ist aber etwas anderes: Suppenküche und Creso Streetwork können so besser mit den Menschen ins Gespräch kommen, die sie auf der Straße antreffen. Wer unter freiem Himmel lebt, kann so auch über die Hilfeangebote in der Stadt informiert werden. Denn oberstes Ziel der Landeshauptstadt Potsdam ist es, dass niemand auf der Straße sein muss. “

Mit der Aktion ruft der ASB auch zur Wachsamkeit auf: Für Menschen auf der Straße kann die Kälte lebensbedrohlich werden. Wenn Sie einen obdachlosen Menschen sehen, der offensichtlich Hilfe benötigt, dann sprechen Sie ihn an! Fragen Sie, ob Sie helfen können. Ist die Person nicht ansprechbar, verwirrt, bewusstlos oder kann sich aus anderen Gründen nicht selbst helfen, dann rufen Sie Hilfe und wählen den Notruf 112.