An Brandenburger Wohnzimmertischen wurde ASB Geschichte geschrieben
34 Jahre ASB im Land Brandenburg - 34 Jahre im Einsatz für Menschen.
Während der Zeit des Naziterrors ab 1933 wurde die Arbeit der Samariterinnen und Samariter deutschlandweit verboten. Nach dem Krieg schafften beherzte Samariterinnen und Samariter auf westdeutschem Boden den mühevollen Wiederaufbau des ASB. In der sowjetisch besetzten Zone und in der anschließenden DDR hingegen blieb es beim Verbot des ASB. Erst mit dem Fall der Mauer im Jahr 1989 und der deutsch-deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990, sollte der Wiederaufbau des ASB auch den Menschen in Ost- und Mitteldeutschland gelingen.
Zwischen 1990 und 1993 entstanden brandenburgweit 15 neue ASB-Verbände sowie der Landesverband mit Sitz in Potsdam, die Urkunden wurden vielerorts an heimischen Wohnzimmertischen besiegelt.
Die „Macher“ - viele Männer und Frauen - haben in den turbulenten Anfangsjahren Mut, Ausdauer und Eifer bewiesen und oftmals improvisiert. Westdeutsche Samariterinnen und Samariter begleiteten ihre neuen Kollegen durch die aufregende Zeit. Als „Paten“ standen Sie ihnen in der Gründungsphase mit Rat und Tat zur Seite. Sie halfen ihnen beim Heranschaffen von Materialien oder Fahrzeugen, um erste Sozialstationen, Fahrdienste oder den mobilen Mahlzeitendienst „Essen auf Rädern“ aufzubauen.
Heute - 34 Jahre später - zählt der ASB zu einer der größten Hilfs- und Wohlfahrtsorganisationen im Land Brandenburg. Mehr als 4.000 Menschen engagieren sich haupt- und ehrenamtlich im Verband.