[ Navigation beginnen ]>>Navigation überspringen[ Navigation beenden ]
Wählen Sie bitte eine Kategorie aus
FSJ und BFD

Keine Kürzungen bei Freiwilligendiensten

Die Freiwilligendienste in Deutschland können aufatmen, denn die ursprünglich geplanten Haushaltskürzungen in Höhe von 78 Millionen Euro wurden zurückgenommen.

(17.11.2023) Mit dem heutigen Beschluss des Haushaltsausschusses wurden diese Kürzungen aber nicht nur zurückgenommen, sondern der Ansatz für die Jugendfreiwilligendienste sogar um zusätzliche zwei Millionen Euro erhöht. Dieser Erfolg ist ein klares Zeichen für die Bedeutung und die Stärkung der Freiwilligendienste in Deutschland.

Beim ASB in Brandenburg sind aktuell 26 FSJer in sieben ASB-Orts-, Kreis- und Regionalverbänden im Einsatz, insbesondere in Einrichtungen der Alten- sowie der Kinder- und Jugendhilfe in den Landkreisen Barnim, Dahme-Spreewald, Oberspreewald-Lausitz, Elbe-Elster, Teltow-Fläming, Potsdam-Mittelmark, dem Havelland sowie in Brandenburg an der Havel und Frankfurt/Oder. Zudem unterstützt der ASB mit seinem FSJlern auch den Eigenbetrieb „MenschensKinder Teltow“ und den Jugendtreff der Stadt Teltow.

Cindy Schönknecht, kommissarische Geschäftsführerin des ASB-Landesverbandes Brandenburg, äußert sich erfreut über diesen Erfolg: „Der Einsatz und der gemeinsame Protest engagierter Menschen im ganzen Land haben gezeigt, dass Veränderung möglich ist. Die Rücknahme der geplanten Kürzungen unterstreicht, dass die Freiwilligendienste eine essenzielle Rolle in unserer Gesellschaft spielen und diese Bedeutung durch die breite Unterstützung eine wichtige Würdigung erfahren hat.“

Zudem sei diese Entscheidung der Bundesregierung nicht nur ein Sieg für die vielen Freiwilligen im Land, sondern auch ein Beweis dafür, dass das kollektive Handeln einen positiven Wandel herbeiführen könne – was gerade für junge Menschen ein ganz wichtiges Zeichen sei. Beigetragen zum Erfolg haben auch die Medien, die mit ihrer Berichterstattung zur Kampagne „Freiwilligendienste stärken“ breitflächig auf das Thema aufmerksam gemacht haben.

„Dies ist ein sehr wichtiger Etappensieg. Der nächste Schritt wird sein, eine bessere Ausgestaltung der Freiwilligendienste auf die Agenda zu setzen. Denn bislang gilt der Haushalt nur für 2024 – die Hilfsorganisationen und alle anderen Träger müssen tatkräftig agieren, um das Thema politisch weiter zu besetzen und für besserer gesetzliche Strukturen zu kämpfen“, so Cindy Schönknecht.