[ Navigation beginnen ]>>Navigation überspringen[ Navigation beenden ]
Wählen Sie bitte eine Kategorie aus
Ukraine-Hilfe

So hilft der ASB Elbe-Elster Kriegsflüchtlingen

Der ASB Regionalverbandes Elbe-Elster arbeitet täglich unter dem Motto „Wir helfen hier und jetzt“. Während die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter täglich fassungslos in die Ukraine blicken, haben sie keine Minute gezögert, als Hilfe erforderlich war.

Die Mitglieder des ASB Katastrophenschutzes in Elbe-Elster bei einem Einsatz in Cottbus.

Foto: ASB RV Elbe-Elster

Für Dipl.-Ing. Norbert Herbrig, Geschäftsführer des ASB Regionalverbandes Elbe-Elster, war es selbstverständlich, in dieser außergewöhnlichen Situation jene Mitarbeiter, die sich neben ihrer eigentlichen Arbeit zusätzlich in der ASB Katastrophenschutzeinheit engagieren, vom Dienst freizustellen, damit diese die Flüchtlingsarbeit in Cottbus unterstützen können.

Cottbus dient als eines von deutschlandweit drei Drehkreuzen für ankommende Flüchtlinge und soll vor allem Berlin entlasten. Es kommen inzwischen täglich bis zu 6 Sonderzüge aus Polen mit Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine an. Innerhalb kürzester Zeit organisierte Staffelleiter Steffen Gumbrecht die Fahrten des Teams nach Cottbus sowie den reibungslosen Ablauf für unsere Einheit vor Ort. So stand der März für die Katastrophenschutz-Einheit also im Dienste der Flüchtlingshilfe. Das ASB-Team leistete in Cottbus am Bahnhof sowie in der Erstaufnahmeeinrichtung in der Messehalle tatkräftige Unterstützung für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine.  

Am Spreewald-Bahnhof Cottbus wurden die Ankommenden, zumeist Frauen, Kinder und Senioren, an den Zügen zunächst mit warmen Getränken und Speisen nach der langen Reise in Empfang genommen und, wenn notwendig, medizinisch erstversorgt. Wenn die medizinische Erstversorgung nicht vor Ort durch die Sanitätseinheit des ASB erfolgen konnte, übernahmen Mitglieder der Katastrophenschutzeinheit, die zumeist im ASB Fahr- und Begleitdienst tätig sind, die Begleitung der Betroffenen ins Cottbuser Karl-Thiem-Klinikum. Am Bahnhof standen bereits mehrere Busse bereit, die die Flüchtenden in andere Gebiete Deutschlands oder die Erstaufnahmeeinrichtung in der Messe Cottbus fuhren. Hier stand das Team den Menschen zur Hilfe, damit auch jeder in den richtigen Bus stieg. Oberste Priorität bei der Verteilung war es, stets darauf zu achten, dass die Familien zusammenbleiben und sich in der Menschenmenge nicht aus den Augen verlieren.

In der Messehalle kümmerte sich die ASB Katastrophenschutzeinheit gemeinsam mit anderen Helfern, u.a. der Einheit des DRK, um die Registrierung der ankommenden sowie abreisenden Flüchtlinge. Meist bleiben die Menschen dort nur wenige Nächte, bis sie in eine feste Unterkunft kommen. Neben dem Beziehen der Betten und dem regelmäßigen Aufräumen der Spielecke nahm sich jeder einzelne Mitarbeiter ausreichend Zeit für alle persönlichen Fragen und Angelegenheiten der Menschen, um ihnen den Aufenthalt in dieser unvorstellbaren, schwierigen Situation dennoch möglichst angenehm und reibungslos zu gestalten.