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ASB-Kitakinder erobern Wünschewagen

Namenstaufe für Wünschewagen-Teddys

„Wie heißen die beiden Teddys da vorne im Auto“, fragen die Vorschulkinder der ASB-Kita „Haus der fröhlichen Kinder“ in Eisenhüttenstadt. „Die beiden haben noch keinen Namen. Aber vielleicht habt ihr ja eine Idee“, antwortet Wünschewagen-Koordinator Manuel Möller.
 
Gemeinsam mit ihrer Kitaerzieherin Nancy Franke und Auszubildenden Corlette Nierle besucht die Kindergartengruppe der „Funkelsterne“ am 26. September 2019 die Begegnungsstätte der Volkssolidarität, um sich den Brandenburger Wünschewagen anzusehen. Heike Gunkel, ehrenamtliche Mitarbeiterin des Hauses, ist selbst fasziniert von der Idee des Wagens und hat kurzerhand einen Infotag für interessierte Eisenhüttenstädter organisiert. Wohin gehen die Reisen? Welche Wünsche haben Sterbende? Und wie teuer ist eine Fahrt? Die anwesenden Gäste haben viele Fragen.

Einhundert Wunschfahrten haben die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer bereits erfüllen können. Fast jede zweite Fahrt geht für die Reisenden an die Ostsee. „Das Meer ist ohnehin das Lieblingsziel vieler Gäste. Sie verbinden damit Kindheits- und Urlaubserinnerungen“, berichtet Manuel Möller. Die Reisekosten für diese Fahrten trägt das Projekt. Die Reisen sind für unsere Gäste und einen Angehörigen kostenfrei. „Unsere Gäste sollen einfach eine schöne Zeit haben und die Augenblicke genießen.“
 
Als schließlich ein Mädchen wissen möchte, ob sie sich den Wagen auch mal ansehen dürfen, gibt es für die Jüngsten kein Halten mehr. Draußen vor der Tür erobern sie den Wünschewagen für sich. Sie staunen über den Sternenhimmel und die verschieden aufleuchtenden Farben. Die Kinder staunen noch mehr, als Manuel Möller den mit Süßigkeiten randvoll gefüllten Minikühlschrank für sie öffnet. „Oh, lecker Gummibärchen.“, freuen sich die Mädchen und Jungen.
 
Ehe sich alle voneinander verabschieden, gibt es noch ein kurzes lautfröhliches Durcheinander. „Wie sollen denn nun die Teddys heißen“, möchte Manuel Möller wissen. „Julia, Hannah, Max“, rufen alle wild durcheinander. Die Namen „Matze“ und „Paul“ finden schließlich alle toll. Künftig werden „Matze“ und „Paul“ unsere Fahrgäste und Teams auf ihren Wunschreisen begleiten.